In der Waldlabor-Fortbildung entdecken die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Schönheit und Vielfalt einheimischer Pilze
Das Fortbildungsteam des Waldlabors unter Federführung von Claudia Heßler hatte am vergangenen Samstagmorgen zur Pilzexkursion in den Stadtwald eingeladen. Dieses Mal ging es allerdings nicht darum, die begehrten Speisepilze zu sammeln, sondern einen Einblick in die Vielfalt und Schönheit der einheimischen Pilze zu gewinnen. Ausgerüstet mit Sammelkörben und der Pilze-App wurde schon auf einer recht kurzen Strecke eine erstaunliche Vielfalt verschiedenster Pilzfruchtkörper auf Holz und Laub entdeckt, deren Bestimmung gar nicht so einfach ist. Neben fachkundigen Erklärungen zur Morphologie und Ökologie der Pilze bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Pilze-App zu bewerten. Ziel der Exkursion war zum Schluss das Waldlabor, wo die gefundenen Pilze noch einmal gesichtet und mithilfe guter Bestimmungsbücher nachbestimmt wurden.
Hier zeigte sich, dass die Bücher bei richtigem Gebrauch genauere Ergebnisse liefern können. Im Labor konnte auch mithilfe eines Binokulars geklärt werden, wie z.B. der „gemeine Glimmertintling“ zu seinem Namen gekommen ist. Die ganze Schönheit des eher unscheinbaren Pilzes konnte so sichtbar gemacht werden. Das Fazit der Veranstaltung war: Die Pilze sind schön, im Naturhaushalt unersetzbar und sollten daher respektiert und geschont werden. Eine Speisepilzbestimmung allein mithilfe der Pilze-App ist mit größter Vorsicht zu genießen!
Im Ordner "Materialien für Mitglieder" finden die registrierten Benutzerinnen und Benutzer Hinweise zum richtigen Umgang mit den Bestimmungsbüchern und der Bestimmungsapp und didaktisches Material zum Thema "Pilze" für Grundschulen.
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