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Artikel aus dem Werler Anzeiger vom 17.03.2015
Autor: jül


Foto: Lind
Was sich alles hinter den Bäumen im Stadtwald verbirgt, schauten sich nun interessierte Besucher zusammen mit Andreas Pradel an. Mit Interesse folgten die Besucher den Ausführungen des Umweltbeauftragten der Stadt Werl. Der hatte auf Wunsch des Waldlabors zu einer Waldbegehung eingeladen. Denn nur wenigen ist die linke Seite des Werl Stadtwaldes bekannt. Dass dort vor Jahren alliierte Streitkräfte stationiert waren, wissen zwar einige Werler noch, wie es dort mittlerweile aussieht, war für viele am Samstag aber neu. So führte der Waldbegang direkt an den Zaun des Camps, das mittlerweile baufällig geworden ist.


Eine landschaftsbauliche Maßnahme soll Abhilfe schaffen und verspricht einen tollen Ausblick. Partner für die Finanzierung gilt es zurzeit zu finden. Die höchste Stelle dort im Stadtwald liegt bei 230 Meter über Normalnull. Mit einem Aussichtsturm wolle man noch zusätzlich 20 Meter Höhe gewinnen, erklärte Andreas Pradel.
Aufgrund der maroden Situation im alten Camp besteht dringender Handlungsbedarf, das machte der Umweltbeauftragte deutlich. Durch die geplante Maßnahme seien die dort lebenden Tiere jedoch nicht gefährdet. Die Waldbegehung sollte noch einmal das Interesse in der Bevölkerung für die geplante Aktion wecken und die Notwendigkeit aufzeigen.