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Rotkehlchen

 
„Was piept denn da?“
Das Waldlaborteam lädt im Rahmen seines Fortbildungsprogramms ein zur offenen Vogelstimmenexkursion.
Am: Samstag, den 16.03.2024 um 7.00
Treffpunkt: Wanderparkplatz im Stadtwald
(von Werl kommend die linke Seite)
Fragt man ganz allgemein, welche Tiere es wohl im Wald gebe, so werden üblicherweise die großen
Säugetiere genannt: das Reh, der Hirsch und dann der Fuchs oder der Dachs, das Wildschwein natürlich und heutzutage sogar auch der Wolf. Typisch ist, dass die häufigsten Wirbeltiere, denen wir ständig im Wald begegnen, auch wenn wir sie nicht immer sehen können, nämlich die Vögel, meist erst nach Rückfrage genannt werden.
Da wir unsere Umwelt vor allem mit unseren Augen wahrnehmen, verschwinden die Vögel oft aus unserem Bewusstsein. Glücklicherweise können wir diese über ihren Gesang, den wir eigentlich ständig hören können, identifizieren.  
 

Unsere Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Vogelliebhaber, die ein paar Grundkenntnisse über die Singvögel im Stadtwald erwerben wollen. Die Terminierung der Veranstaltung hat mit dem Verhalten der Vögel zu tun und orientiert sich an den Bedingungen der Jahreszeit und des Tages. Im Frühling ist der Gesang der Vögel deshalb besonders oft und intensiv zu hören. Im tageszeitlichen Rhythmus ist der Morgen (eigentlich noch früher, nach Sonnenaufgang) der Zeitraum der höchsten Gesangsaktivität, außerdem kann man die singenden Vögel im noch nicht belaubten Wald mit dem Fernglas besser entdecken.
Unter der Leitung von Norbert Schnettker-Floren sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, den Gesang unserer häufigsten einheimischen Arten wahrzunehmen und einer Art zuzuordnen. Je nach Zeitbudget können im Waldlabor die Ergebnisse des Spaziergangs ausgewertet werden. Hier gibt es auch Tipps und Hinweise auf gute Bestimmungsbücher und eine Bewertung der verbreiteten Vogel-bestimmungs-Apps.
Wenn Interesse besteht, können dann bei einer weiteren Exkursion, etwa am 20.04.2024, die erworbenen Kenntnisse vertieft werden. Anschließend besteht danach im Waldlabor die Gelegenheit, das Federkleid der Vögel zu untersuchen. Der Bau von Vogelfedern kann erkundet werden. In diesem Zusammenhang werden wir auch den Fragen nachgehen, aufgrund welcher Baumerkmale die Federn so „federleicht“ sind und warum ein Vogel fliegen kann.
Erzieherinnen Erzieher und die Lehrerinnen und Lehrer können sich auch darüber austauschen, wie man Kinder verschiedensten Alters für diese Thematik begeistern kann und zusammen mit dem Waldlabor-Team Ideen für die Vermittlung entwickeln. 
Bitte bringen Sie Folgendes mit:
Waldfestes Schuhwerk, falls vorhanden, ein Fernglas, und vor allem gute Laune und
ganz viel Neugier!
Das Waldlabor-Team freut sich über eine rege Teilnahme.