Bei spätsommerlichem Wetter konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Fortbildung am Mittwoch, 23.08.2023, neue Erkenntnisse zum Thema „Der Wald im Sommer“ gewinnen, die sie nun in ihrer Bildungsarbeit weitervermitteln können. Nach einer kurzen theoretischen Einführung untersuchte die Gruppe, ausgerüstet mit den guten Messgeräten des Waldlabors, die Faktoren Temperatur, Lichtintensität, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit, den CO2-Gehalt der Luft und die Geräuschbelastung an verschiedenen Stellen im nahen Stadtwald. Gleichzeitig wurde die Spätsommerflora der Bodenvegetation bestimmt. Die angenehmen Eindrücke, die wir beim Eintritt in den sommerlichen Wald gewinnen, konnten so durch die gewonnenen Messergebnisse „unterfüttert“ werden.
Darüber hinaus wurden einige Moospolster des Schlafmooses eingesammelt. Diese dienten anschließen dazu, in den gut ausgestatteten Laborräumen ein kleines Experiment zum Wasserrückhaltevermögen der Mosse durchzuführen. Gerade in Zeiten längerer Trockenheit ist dieser Faktor im sommerlichen Wald von großer Bedeutung.
Zum Schluss wurde das mikroskopische Bild eines Querschnitts durch Schatten- und Sonnenblatt der Rotbuche mit Hilfe der erstklassigen Technik im Labor präsentiert und erläutert.
So konnten vor dem Ende der spätsommerlichen Wetterverhältnisse wichtige Fakten erarbeitet werden, deren Kenntnisse für das Verständnis des „Waldes im Sommer“ von großer Bedeutung sind.
Wie immer können Mitglieder des Vereins die eingesetzten Materialien unter der Rubrik "Der Wald im Sommer" kostenlos herunterladen und für die Arbeit mit ihren Gruppen verwenden.
Die kommende Fortbildung findet am Mittwoch, dem 27.09.23 wiederum ab 17.00 Uhr im Waldlabor statt. Da soll es um die vielen wirbellosen Tiere wie Insekten, Spinnen, Tausendfüßer, Krebstiere wie Asseln sowie Würmer und Schnecken gehen, die uns im Wald begegnen können.