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Dieser Gast kam nicht mit leeren Händen: Bei einem Besuch des Waldlabors in Werl überreichte jetzt der Präsident der NRW-Stiftung, Eckhard Uhlenberg, die Zusage der Nordrhein-Westfalen-Stiftung über einen Zuschuss in Höhe von bis zu 40.000 Euro an den Vereinsvorsitzenden Josef Lefarth und seinen Stellvertreter Reinhard Lapornik-Jürgens.

Das Waldlabor auf dem ehemaligen Militär-Gelände im Stadtwald wird von den Vereinsmitgliedern ehrenamtlich betrieben und hat sich seit seiner Gründung als außerschulischer Lernort bewährt. Kinder und auch Erwachsene, die das Labor nutzen, lernen hier den Lebensraum Wald näher kennen. Inzwischen nutzen zehn Schulen und 13 Kindertageseinrichtungen regelmäßig dieses Angebot. 2017 registrierte der Verein mehr als 90 Belegungen. „Besonders das ehrenamtliche Engagement des Vereins, den Wald als Lebensraum für Pflanzen und Tiere erfahrbar zu machen, hat uns überzeugt“ so Uhlenberg bei seinem Besuch.

Die NRW-Stiftung stellte bereits vor neun Jahren Fördermittel zum Innenausbau des lange leerstehenden, ehemaligen Militär-Gebäudes zur Verfügung. Mit dem aktuellen Zuschuss kann der Verein jetzt neue Mikroskope, Laborgeräte und Experimentiersets und Unterrichtsmaterial anschaffen.

Mehr als 3.2000 Natur- und Kulturprojekte konnte die NRW-Stiftung seit ihrer Gründung 1986 fördern. Dazu gehören etwa die neue Bedornung der Saline in Werl oder der Ausbau des Grünsandsteinmuseums in Soest und auch ganz aktuell der Erhalt der Turmruine von Schloss Werl. Das Geld für ihre Förderungen erhält die NRW-Stiftung überwiegend vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.