Der Laubwald erfreut uns zu dieser Jahreszeit mit einem bunten Teppich blühender Pflanzen. Im Stadtwald herrschen die Farben weiß und gelb vor, in die sich dann und wann auch zarte Blautöne mischen. Was steckt nun hinter dieser plötzlich auftretenden Pracht? Welche Arten sind in unserem Wald auszumachen? Warum können sie so plötzlich und so schnell den zuvor von braunem und grauen Laub bedeckten Waldboden durchbrechen und diesen - oft flächendeckend - bevölkern? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Fortbildung bekamen die Gelegenheit, diesen Fragen nachzugehen und Antworten zu finden. Bewaffnet mit den guten Messgeräten für Lichtintensität, Temperatur und Luftfeuchtigkeit wurden die besonderen abiotischen Bedingungen im Frühlingswald untersucht. Buschwindröschen und Scharbockskraut standen bei den anschließenden Untersuchungen im Labor zusammen mit dem Aronstab im Mittelpunkt: In den Speicherorganen der jeweiligen Wurzeln konnte mit Hilfe der Lugol'schen Lösung Stärke als Speicherstoff nachgewiesen werden. Die Lösung färbt die Stärke kräftig dunkelblau bis schwarz. Alle iln der Fortbildung eingesetzten Medien sind für angemeldete Vereinsmitglieder wie immer in unserem geschützen Materialordner (stichwort: "Frühblüher") zugänglich und können heruntergeladen werden. Unsere nächste Fortbildung wird sich am 10. Mai um 17.00 Uhr mit den Vogelstimmen unserer wichtigsten Waldvögel und mit deren Federn befassen.