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 Das ist wirklich eine gute Nachricht! Unsere Idee, das Waldlabor und den Stadtwald auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen zugänglich zu machen, kann nun dank der großzügigen Unterstützung durch die NRW-Stiftung Wirklichkeit werden. 

Am 02. Juli übergab Eckhard Uhlenberg, der Präsident der NRW-Stiftung, die Förderurkunde über einen Betrag bis zu 33.000 € an unseren Verein. Mit Hilfe des Architekten Nils Oetterer können die Pläne nun umgesetzt werden.

Vielen Menschen, vor allem Kindern mit körperlichen Behinderungen, ist der Zugang zum Wald und zu Bildungseinrichtungen des Umwelt- und Naturschutzes verwehrt, weil die baulichen Bedingungen dies nicht zulassen.  Dies wollen wir unter sachkundiger Beratung aus der Hedwig-Dransfeld-Förderschule und mit Hilfe des Kommunalbetriebs Werl nun ändern. In der Presserklärung der NRW-Stiftung heißt es dazu:

„NRW-Stiftung fördert Barrierefreiheit im Waldlabor
Werl: Hunderte Kindergartenkinder, Schülerinnen und Schüler lernen den Lebensraum Wald jedes Jahr im Waldlabor in Werl kennen. Künftig sollen Kinder und Jugendliche mit Handicap die Räumlichkeiten noch besser nutzen können. Dazu wird die Toranlage umgestaltet und es entsteht eine behindertengerechte Toilette. Die NRW-Stiftung fördert das Projekt mit bis zu 33.000 Euro. Bei einem Besuch des Waldlabors am 02.07.2025 überreichte Stiftungspräsident Eckhard Uhlenberg die Förderurkunde an Reinhard Lapornik-Jürgens, 1. Vorsitzender der Freunde und Förderer des Waldlabors Werl e. V.
Der Verein hatte den Lernort im Werler Stadtwald einer Prüfung in Sachen Barrierefreiheit unterzogen, weil künftig auch Klassen der Hedwig-Dransfeld-Schule Werl, einer Förderschule mit dem Schwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung, das Waldlabor nutzen werden. Das Gebäude ist innen bereits weitestgehend barrierefrei, kleinere Unebenheiten lassen sich mühelos beseitigen. Aber erst mit der Toilettenanlage wird das Waldlabor wirklich barrierefrei nutzbar. „Inklusion ist ein wichtiges Anliegen der NRW-Stiftung. Mit dem Projekt ermöglicht der Verein Kindern mit körperlichen Einschränkungen eine selbstbestimmte und direkte Begegnung mit der Natur. Das unterstützen wir gerne“, so Eckhard Uhlenberg.
Dem Verein Waldlabor Werl gehören mittlerweile 16 Kitas und 15 Schulen aller Schulformen – von der Grundschule bis zum Gymnasium – an. Darüber hinaus ist das Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Hamm Mitglied des Vereins. Jede Institution kann das Waldlabor kostenlos nutzen. Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräfte können auf ausgearbeitete Konzepte zurückgreifen und mit ihren Gruppen die Projekte selbst durchführen. Das Spektrum reicht vom „Naturerlebnis Wald“ mit angeleiteten Sinneserfahrungen und Spielen bis hin zum Experimentieren und Forschen im Wald.“


Die NRW-Stiftung unterstützt unsere Arbeit im Waldlabor seit der Gründung des Vereins. Besonders die gute Ausstattung unserer Einrichtung verdanken wir im Wesentlichen der Stiftung. Wir sind dafür sehr dankbar und freuen uns über die neuerliche Hilfe bei der Ermöglichung einer barrierefreien Nutzung des Waldlabors. Es ist schön und beruhigend, einen so starken Partner an unserer Seite zu wissen!