unter diesem Titel veröffentlichte der Ense Press Verlag in der Ausgabe 137 Sommer 2014 folgenden Text:
Waldlabor Werl e. V. lädt ein!
Ideal für Unterrichtsgänge und Klassenfahrten
Alle Bildungseinrichtungen können das Waldlabor zur Unterstützung einzelner Themen für den Unterricht zu »Natur und Umwelt« nutzen, d. h. es ist nicht nur für Unterrichtsgänge und Klassenfahrten ideal geeignet, sondern auch für jede andere interessierte Besuchergruppe - ein lohnendes Ziel an der Wickeder Straße 109.
Kinder der offenen Ganztagsbetreuung der Engelhard-Grundschule Wickede (Ruhr) haben Mitte August mit ihren Betreuerinnen Brigitte Grewe und Ute Tober während der Ferienzeit das Werler Waldlabor besucht. Der Nachmittag mit Josef Lefarth, dem Vorsitzenden des Vereins der Freunde und Förderer des Waldlabors e. V., diente der Erkundung des Waldbodens.
Die Wickeder Grundschüler erfuhren, wie herabgefallene Blätter von Bäumen, Sträuchern usw. zerfallen und Humus werden. Dabei lernten sie auch, wie wichtig die Kleintierwelt dabei ist. Asseln, Tausendfüßler, Käfer, Gewürm und weitere Kleinstlebewesen konnten sie entdecken. Zu allen Fragen wusste der Vorsitzende Lefarth an Hand spannender Beispiele den Kindern Wissen zu vermitteln, wie nützlich intakte Natur für Mensch und Umwelt zugleich sein kann.
Das Waldlabor Werl ist in einem Gebäude einer ehemalige Kaserne im Stadtwald Werl unmittelbar an der B 63 untergebracht und liegt an der nördlichen Ortsgrenze der Gemeinde Wickede (Ruhr). Es ist ein außerschulischer Lernort für alle Kindergärten sowie Schulen bis hin zu Gymnasien und dient natürlich auch der Erwachsenenausbildung.
Hier können primäre Natur-Erfahrungen gemacht werden d. h. man kann den Wald »zum Anfassen« sozusagen erleben. Auch besteht die Möglichkeit, selbst aus der Natur entnommenes Datenmaterial, z. B. per Mikroskop weiter zu untersuchen, aber auch gewonnene Erkenntnisse mithilfe vorhandener Fachliteratur abzugleichen oder zu vertiefen.
Die Besonderheit des vormals nur vom Militär genutzten Geländes ist, dass viele Jahrzehnte lang die Natur unberührt von Forst- und Landwirtschaft sich zu einem einzigartigen Naturraum mit seltenen Pflanzen- und Tierarten entwickeln konnte.
Weitere Informationen: Josef Lefarth, Tel. 02922 84667 oder im Internet unter: www.waldlabor.de
Alois Franz, Ense