Fortbildung am Mittwoch, den 27.09.2023 um 17.00 Uhr im Waldlabor

Krabbelviecher im Wald – Wie soll man sich bei den vielen Beinen denn zurechtfinden?!

6 Beine, 8 Beine, viele Beine, unzählige Beine? Den einen schaudert’s bei dem Gedanken an Spinnen, Asseln, Insekten und Co., andere entwickeln einen großen Forscherdrang, sind mit Becherlupe und großer Neugier unterwegs.

Die Vielfalt der Gliederfüßer, zu denen Krebstiere, Spinnen, Asseln, Insekten, Milben usw. gehören, ist enorm groß. In dieser schier unerschöpflichen Menge ist es eine Herausforderung, sie zu bestimmen oder sie wenigstens den größeren Gruppen zuzuordnen.
In der Fortbildung geht es darum, zumindest die Ordnungen unterscheiden zu lernen und entsprechende Vertreter im Wald zu finden, zu untersuchen und deren sehr ästhetische Qualität herauszustellen. Wer hätte gedacht, dass die eine oder andere Spinne im Licht golden schimmernde Härchen auf dem Hinterteil hat oder dass der große, violettblau schillernde Waldmistkäfer manchmal noch „Untermieter“ hat?

Durch die so gewonnene Sicherheit ist schon der erste Schritt getan, diese Gruppe mit Kindern und Jugendlichen genauer unter die Lupe zu nehmen. Auch gibt es gute Möglichkeiten der Angst vor Krabbeltieren oder dem Ekel zu begegnen.
Zum anderen sollen unterschiedliche didaktische Zugangsmöglichkeiten erprobt werden, mit Kindern unterschiedlicher Altersstufen zu diesem Themenbereich zu arbeiten.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können außerdem ihre Kenntnisse im Umgang mit dem Binokular auffrischen oder sich überhaupt erst mit den großen Lupen vertraut machen.