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Aus dem Werler Anzeiger vom 01.09.2012    T. Gebhard

 

Die eigentliche „Formel” ist der Forst selbst. Und die Formel geht auf. Das Waldlabor Werl e.V. befindet sich nach Aussage des Vorstands im "Endspurt".

Von den umfangreichen Veränderungen und der Weiterentwicklung konnten sich die Mitglieder des Vereins am Donnerstagabend während der Jahreshauptversammlung vor Ort überzeugen. So gehörte zu den wesentlichen Punkten auf der Tagesordnung ein Rundgang durch die renovierten Räumlichkeiten des Waldlabors. Zunächst hielten Schüler des Mariengymnasiums einen Vortrag über „Die Auswirkung der Alltagsdrogen Tabak, Koffein und Alkohol auf den Modellorganismus Caenorhabditis elegans“. Danach folgte ein Ausblick auf die nächsten Schritte. So steht die Einrichtung des Laborraums an. Danach solle die Fassade isoliert und mit Holz verkleidet werden. Den Charakter und den ganz eigenen Charme des einstigen Kasernengebäudes möchte man dabei aber erhalten. Umgesetzt wurde dieses gestalterische Vorhaben bereits bei einer der Eingangstüren, die neu verglast wurde, ohne dabei gravierend in die Optik einzugreifen. Neue Fenster und Fußböden wurden jüngst angeschafft.

Erfreut zeigte sich der Vorstand des Waldlabors Werl e.V. über die gleich doppelte Prämierung. Buchstäblich „ausgezeichnete“ Arbeit attestieren gleich zwei Preise, die der Verein 2011 erhielt. Neben dem Umweltpreis der Stadt Werl gab es den Naturschutzpreis der Bezirksregierung Arnsberg in der Kategorie Vereine.

Aktuell zählt der Verein rund 100 Mitglieder, darunter zwölf Schulen und elf Kindertageseinrichtungen. Bei den Vorstandswahlen kam es zur keinen Veränderungen. So bleibt Josef Lefarth 1. Vorsitzender, während Rainer Schwanitz als Vize-Vorsitzender weitermacht. In ihren Ämtern wurden ferner Britta Schnarre (Kassiererin) und Regina Schulte (Schriftführerin) bestätigt.